Dienstag, 14. Oktober 2008

Michail Saakaschwili: Ein Täter macht sich zum Opfer

Georgiens Überfall und das Märchen von der russischen Invasion (Teil 1).

Von KNUT MELLENTHIN, 13. Oktober 2008:

Am 7. Oktober hat das georgische Parlament einen Ausschuss gebildet, der „die Ereignisse vor und nach dem August-Krieg“ gegen Südossetien und Russland „studieren“ soll. Auf die Aufgabenstellung „Studieren“ – und nicht etwa „Untersuchen“! – hat die alleinregierende Nationalpartei von Präsident Michail Saakaschwili schon in der Vorbereitungsphase der Einsetzung des Ausschusses großen Wert gelegt. Der Begriff soll offenbar das von der Regierung gewünschte „konstruktive“ Herangehen an die heikle Problematik signalisieren. Der Ausschuss hat zehn Mitglieder: fünf aus den Reihen der Nationalpartei und ebenso viele Vertreter der politisch bedeutungslosen parlamentarischen Opposition, die auch den Ausschussvorsitzenden stellt.

Ein anderer Teil der Opposition boykottiert seit den ihrer Ansicht nach gefälschten, „illegalen“ Wahlen vom 21. Mai 2008 das Parlament; ihre zwölf Abgeordneten haben ihre Mandate nicht angenommen. Die Parteien der außerparlamentarischen Opposition betrachten die im Abgeordnetenhaus sitzenden Oppositionspolitiker als Überläufer und als „Satelliten“ der Nationalpartei. Die Bildung des „Studienausschusses“ zu den Kriegsursachen haben sie von vornherein mit Misstrauen kommentiert.

Tatsächlich ist von der Arbeit des Ausschusses kaum Gutes zu erwarten. Die georgische Opposition – ob nun innerhalb oder außerhalb des Parlaments – ist nicht weniger von engstirnigem und streitsüchtigem Nationalismus beherrscht als die Regierungspartei. Die Feststellung der Tatsache, dass Georgien in der Nacht vom 7. auf den 8. August Südossetien überfallen hat, um die seit 1991 abgespaltene Republik gewaltsam zurückzuerobern, liegt für fast das gesamte politische Spektrum des Landes außerhalb des Vorstellbaren. Die Opposition, die inzwischen auch langjährige Mitstreiter Saakaschwilis wie die im Januar zurückgetretene Parlamentspräsidentin Nino Burdschanadse umfasst, wird die Arbeit des Ausschusses voraussichtlich benutzen, um den Präsidenten maximal zu beschädigen und zu demontieren, gleichzeitig aber der Frage nach der Kriegsschuld Georgiens auszuweichen versuchen.

Für die Regierungspartei ist die Sache ohnehin klar. In den Worten des einflussreichen Abgeordneten Gigi Targamadse, der dem Ausschuss angehört: „Wer hat diesen Krieg begonnen? Diese Fragen stellen wir nicht. Der Krieg wurde vor 20 Jahren von Russland begonnen. (...) Aber viele Fehler wurden von den georgischen Führungsstellen begangen, einschließlich einer Unterschätzung des russischen Faktors.“ – So werde man sich beispielsweise mit dem Verhalten der Grenzpolizei während des Krieges kritisch befassen müssen. Deren Chef ist zufällig Badri Batsadse, der Ehemann von Nino Burdschanadse.

Auch die von europäischen Politikern befürwortete „internationale Untersuchung“, die angeblich die „Verantwortlichkeiten aller Personen und Behörden in Hinblick auf den August-Krieg“ untersuchen soll, kann zwangsläufig nicht aufklärend wirken, sofern sie überhaupt zustande kommt, was letztlich gar nicht sicher ist. Schließlich haben sich die europäischen Regierungen schon in den ersten Kriegstagen, wenn auch nicht ganz so irreparabel einseitig wie die US-Administration, auf eine Politik festgelegt, die Russland bestraft, während sie Georgien belohnt. Die härtesten Ausdrücke, die für den von Saakaschwili befohlenen Beschuss Tschinwalis mit Raketenwerfern und schwerer Artillerie zu vernehmen waren, lauteten „Fehlkalkulation“, „Fehler“ und „in eine russische Falle gegangen“.

Eine „internationale Untersuchung“ kann überhaupt nur den Zweck verfolgen, die Reaktionen der EU und der USA auf den Krieg nachträglich noch zu legitimieren. Wenn man Georgien in absehbarer Zeit in die NATO aufnehmen will, wird man sich selbstverständlich hüten, seinen Präsidenten als Aggressor und Hasardeur einzustufen, der alle Warnungen europäischer und US-amerikanischer Politik in den Wind geschlagen hat. Stattdessen wird man von der zentralen Frage der Kriegsschuld ablenken und die Vorgeschichte so vernebeln, dass man die Verantwortung schön gleichmäßig auf beide Seiten verteilen kann.


Luc Van den Brande

Der belgische Senator Luc Van den Brande, der übrigens dem christlichen Fundamentalismus zugeneigt ist, hatte im Kern das Abschlussergebnis schon parat, als er am 25. September bei einem Besuch in Tbilissi eine „internationale Untersuchung“ forderte: Es sei „absolut klar“, dass der Krieg nicht erst am 7. August begonnen habe, sondern in Wirklichkeit schon sehr viel früher, als es „zahlreiche Provokationen“ gegeben habe. Keine der Seiten habe etwas getan, um den Krieg oder die zum Krieg führende Eskalation der Lage zu vermeiden.

Etwas schärfer und deutlicher drückte sich William Burns, Staatssekretär für politische Angelegenheiten im US-Außenministerium, während einer Kongressanhörung am 17. September aus: „Die Ursachen dieses Konflikts – vor allem der Streit zwischen Georgien und seinen abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien – sind komplex, mit Fehlern und Fehlkalkulationen auf beiden Seiten. Aber die zentralen Tatsachen sind klar: Russlands verstärkter Druck und seine Provokationen gegen Georgien – zusammen mit einer ernsten georgischen Fehlkalkulation – haben nicht nur zu einem bewaffneten Konflikt geführt, sondern zu einem fortdauernden russischen Versuch, dieses Land aufzuteilen.“


Michail Saakaschwili

Saakaschwili will indessen nicht einmal die Vorwürfe “Fehler” und “Fehlkalkulation” gelten lassen. Sie seien eine „grobe Fehlinterpretation“ der georgischen Aktionen, denn Georgien habe auf eine „großangelegte Invasion“ der russischen Streitkräfte „reagieren“ müssen, die schon einen Tag vor den georgischen „Truppenbewegungen“ gegen Südossetien begonnen habe. Dafür gebe es „unwiderlegbare Beweise“. Die will Saakaschwili schon am 9. September den EU-Vertretern Nicolas Sarkozy, Jose Manuel Barroso und Javier Solana bei einem Besuch in Tbilissi übergeben haben. Es handele sich um „ganz starke Beweise, dass die Georgier auf eine großangelegte russische Invasion geantwortet haben, die schon vor dem Beginn der Feindseligkeiten eingesetzt hatte.“

Der georgische Präsident hat seine Version seither unzählige Male vorgetragen, zumeist der besseren Verständlichkeit wegen gleich auf englisch. Im Kern geht es um die Behauptung, dass er am späten Abend des 7. August benachrichtigt worden sei, dass russische Truppen und Kriegsmaterial durch den vier Kilometer langen Roki-Tunnel – die einzige Landverbindung zwischen Russland und Südossetien – in die abtrünnige Republik transportiert worden seien. Das einzige Mittel, die „Invasion“ aufzuhalten, habe darin bestanden , eine strategisch wichtige Brücke zu zerstören und die vom Tunnel nach Süden führende Straße zu beschießen. Zugleich habe man auf südossetisches Feuer antworten müssen, das unter anderem aus Stellungen in Tschinwali, darunter dem Regierungssitz und dem Verteidigungsministerium gekommen sei.

Erst fünf Wochen nach dem Krieg schob die Regierung in Tbilissi einen weiteren „ganz starken Beweis“ nach, dass dem georgischen Angriff auf Südossetien eine russische Invasion vorausgegangen sei. Ein abgehörtes Funkgespräch soll beweisen, dass der Transport von russischem Kriegsmaterial durch den Roki-Tunnel schon in den ganz frühen Morgenstunden des 7. August, 20 Stunden vor Beginn des georgischen Überfalls, begonnen hatte. Um die verspätete Präsentation dieses „Beweismaterials“ zu begründen, erklärte die georgische Regierung, dass die Bänder zunächst in den Kriegswirren verloren gegangen seien.

Anscheinend waren die Aufnahmen auch Saakaschwili nicht bekannt gewesen, als er ungefähr am 10. August, also am dritten Kriegstag, zu behaupten begann, er habe den Angriff auf Tschinwali – der am 7. August um ungefähr 23.30 Uhr Ortszeit begann – befohlen, nachdem er in den späten Abendstunden vom Beginn einer russischen „Invasion“ durch den Roki-Tunnel erfahren habe. In Wirklichkeit handelt es sich um ein Gestrüpp von Lügen, das an kindliche Ausreden erinnert.

Betrachten wir einige wesentliche Fakten zur Beurteilung der Vorgänge:

1. Die offizielle georgische Kriegserklärung, die gegen 0.30 Uhr Ortszeit am frühen 8. August gemeldet wurde, lautete kurz und knackig: „Die georgische Seite hat sich entschlossen, die verfassungsmäßige Ordnung in der gesamten Region wiederherzustellen.“ „Die Region Tschinwali“ ist die amtliche georgische Bezeichnung für Südossetien.

Kein Wort von einer russischen Invasion. In der Geschichte gibt es unzählig viele Fälle, wo ein Angriffskrieg als Abwehr einer Aggression dargestellt wurde. Aber vermutlich nicht einen einzigen Fall, wo jemand darauf verzichtet hätte, in seiner Kriegsbegründung eine tatsächliche feindliche Invasion überhaupt zu erwähnen. Bemerkenswert ist auch, dass Mamuka Kuraschwili, der Verantwortliche der vertragsgemäß in Südossetien stationierten Friedenstruppe, haargenau eine Formulierung wählte, die auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion wohl kaum jemanden unbekannt ist: „Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung“ waren Boris Jelzins Worte gewesen, als er am 11. Dezember 1994 Tschetschenien angreifen ließ.

2. Mehrere Stunden nach Beginn des Überfalls auf Südossetien, gegen 23.00 Uhr New Yorker Ortszeit, begann eine zunächst interne Beratung, ab 1.15 Uhr morgens offizielle Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Einberufen worden war sie auf russischen, nicht auf georgischen Antrag. Auch dies wäre völlig unerklärlich, falls die georgische Führung sich in einer legitimen Verteidigungssituation gewähnt hätte. Während der Sitzung legte der georgische Vertreter Irakli Alasania ausführlich die Sicht seiner Regierung auf den Konflikt dar, sprach jedoch mit keinem Wort von einer russischen Invasion, die dem georgischen Angriff vorangegangen sei. Stattdessen sagte er: „Während wir hier sprechen, dringt ein großes Kontingent Militärpersonal mit Ausrüstung durch den Roki-Tunnel illegal auf Georgiens souveränes Territorium ein. Die zur Russischen Föderation gehörende Republik Nordossetien hat die Mobilisierung bewaffneter Söldner verkündet, die nach Georgien geschickt werden solle.“ An Russland richtete Alasania lediglich die Forderung, den „Transport bewaffneter Söldner nach Georgien“ – gemeint war immer Südossetien – zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt waren seit Beginn des georgischen Angriffs schon sieben bis acht Stunden vergangen. Mit „bewaffneten Söldnern“ waren die Freiwilligen aus Nordossetien und anderen Teilen des Kaukasus gemeint, die auf die Nachricht vom georgischen Überfall hin nach Südossetien geeilt waren.

Der UN-Sicherheitsrat war im Übrigen aufgrund der Obstruktion der USA nicht in der Lage, sich auf eine Resolution zu einigen, die Georgier und Südosseten gleichermaßen dazu aufrufen sollte, sofort alle Kampfhandlungen einzustellen. Der US-Vertreter Zalmay Khalilzad weigerte sich, der Aufforderung zuzustimmen, „auf die Anwendung von Gewalt zu verzichten“.

3. Am Nachmittag des 8. August um 16.20 Uhr Ortszeit trat der Sicherheitsrat erneut zusammen, um sich mit dem Krieg zu befassen. Diesmal sagte Alasania: „Heute Morgen hat Russland eine großangelegte Invasion Georgiens unternommen. (...) Um 5.30 Uhr drangen die ersten russischen Truppen durch den Roki-Tunnel nach Südossetien ein, passierten Java, überquerten die Gufta-Brücke“ (von der Saakaschwili am 25. August in einer Fernsehansprache behauptete, dass georgische Artillerie sie in den allerersten Kriegsstunden zerstört hätte - „und bewegten sich auf Tschinwali zu.“

Klare Aussage also: Die ersten russischen Truppen durchquerten den Tunnel sechs Stunden nach Beginn des georgischen Angriffs. Keine Rede davon, dass diesem Angriff eine russische Invasion vorausgegangen sei. Dieses Märchen wurde erst zwei Tage später erfunden, nachdem die militärischen Dinge für Georgien sehr unerfreulich gelaufen waren.

4. Auf der Website des georgischen Außenministeriums ist eine Timeline des Krieges zu finden, die im Vergleich zur Rede Alasanias eine bemerkenswerte Ergänzung enthält: „23.30: 100 russische Panzerfahrzeuge und russische Truppen dringen durch den Roki-Tunnel nach Georgien ein.“ Zu dem von Alasania für das erste Eindringen russischer Truppen genannten Zeitpunkt, 5.30 Uhr, heißt es nun in der Timeline leicht, aber doch entscheidend abweichend: „Zusätzliche russische Truppen dringen durch den Roki-Tunnel nach Georgien ein, passieren Java, überqueren die Gufta-Brücke und bewegen sich auf der Dsara-Straße Richtung Tschinwali.“

Die Timeline wirkt auf den ersten Blick, als wäre sie nachträglich zurechtgeflickt worden. Und tatsächlich: Die ursprüngliche Fassung enthielt den angeblichen russischen Einmarsch um 23.30 Uhr noch nicht, und der Eintrag zu 5.30 Uhr lautete: „Erste russische Truppen dringen durch den Roki-Tunnel nach Südossetien ein, passieren Java...“ usw.

5. Der Timeline auf der Website des georgischen Außenministers zufolge kamen georgische Dörfer in Südossetien erstmals am 8. August um 18.32 Uhr, also 19 Stunden nach Beginn des Angriffs auf Tschinwali, unter russisches Artilleriefeuer. Um 18.44 Uhr erreichten Einheiten der russischen 58. Armee den Stadtrand von Tschinwali. Um 20.30 Uhr begannen die georgischen Truppen, sich aus der Stadt zurückzuziehen.

Die Entfernung vom Roki-Tunnel bis Tschinwali beträgt kaum mehr als 100 Kilometer. Die erwähnte Timeline enthält – anders als spätere freihändige Erzählungen Saakaschwilis – keinen Hinweis, dass der russische Vormarsch durch georgische Verteidigungsmaßnahmen aufgehalten worden wäre. Die Daten der Timeline entsprechen insoweit auch genau dem Zeitablauf, der sich aus den Meldungen der Nachrichtenagentur Civil Georgia rekonstruieren lässt. Es ist ferner davon auszugehen, dass die russischen Einheiten, nachdem der Einsatzbefehl gegeben worden war, so schnell wie möglich auf Tschinwali vorstießen, denn dort waren schon seit vielen Stunden jeweils 500 Soldaten der russischen und nordossetischen Friedenstruppen von einer georgischen Übermacht eingeschlossen und bedrängt.

Schlussfolgerung: Die Durchquerung des Roki-Tunnels durch russische Truppen hat ganz sicher nicht am 7. August um 23.30 Uhr begonnen, und sie hat höchstwahrscheinlich auch später als zu dem zunächst genannten Zeitpunkt, 5.30 Uhr am Morgen des 8. August, begonnen. Der Ablauf der Ereignisse legt vielmehr nahe, dass die russische Regierung mit dem Beginn ihrer militärischen Hilfsaktion für das überfallene Südossetien bis zum späten Vormittag des 8. August gewartet hat – vielleicht in der trügerischen Hoffnung, den kriegerischen Konflikt unter Einschaltung des UN-Sicherheitsrats und mit Unterstützung der US-Regierung noch abwenden oder den Schaden so gering wie möglich halten zu können.

Quelle: http://www.hintergrund.de/content/view/281/63/

Montag, 13. Oktober 2008

Sonntag, 12. Oktober 2008

Israel-Lobby - Dein letztes Hemd für die USA ?



Dein letztes Hemd für die USA ?

per E-Mail eingegangen • Am 24. März 1933, einen Tag nachdem Adolf Hitler vom deutschen Parlament in höchster demokratischer Disziplin mit der Beseitigung der Not im Lande beauftragt wurde, erklärte die jüdische Lobby nicht nur dem Reichskanzler, sondern gleich allen Deutschen den Krieg: “JUDEA DECLARES WAR ON GERMANY” (Daily Express, London, 24. März 1933, S. 1) Es gab damals zu diesem Zeitpunkt weder eine Judenverfolgung, noch gab es Konzentrationslager.

Die jüdische Neturei-Karta-Bewegung veröffentlichte in der New York Times Hintergründiges zum Zweiten Weltkrieg.


Anhänger der Neturei Karta protestieren gegen Zionismus

Rabbi Schwartz schreibt dazu: “Mit dieser atheistischen Exilpolitik provozierten sie [die Zionisten] steigenden Antisemitismus in Europa, der den Zweiten Weltkrieg auslöste … Der weltweite Boykott gegen Deutschland 1933 und die späteren massiven Kriegserklärungen gegen Deutschland wurden von den zionistischen Führern und dem Jüdischen Weltkongreß initiiert … .. Das Motto der Zionisten lautete: ‘Rak B’Dam (Nur mit Blut bekommen wir das Land Israel).” (New York Times, 30.9.1997, Seite A16)

Die jüdische Lobby hat den sechs Jahre nach Hitlers Wahl zum Reichskanzler begonnenen Zweiten Weltkrieg gewonnen und in Folge über 60 Jahre lang einen beispiellosen Aufstieg als Weltkontrollmacht erlebt.

Könnte Konrad Adenauer, der erste Kanzler der Bundesrepublik, heute sehen, was aus der zu seiner Zeit bereits mächtigen Lobby wurde, er würde im Grab rotieren. Adenauer war ein Gegner Hitlers und vollkommen unverdächtig, ein “Nazi” zu sein. Dennoch warnte er auf die ihm eigene rheinländische Art vor dieser großen Macht: ” … denn, meine Damen und Herren, dat Weltjudentum is eine jroße Macht.” (Rudolf Augstein zitierte Adenauer im Spiegel Nr. 19/1995, S. 44)

Konrad Adenauer war nicht der einzige, dem es vor der Macht der Israellobby schauderte. Die Staatskanzlei für Auswärtige Angelegenheiten der provisorischen Staatsregierung Österreichs unter Dr. Karl Renner ließ im August 1945 ein Memorandum über die Macht des Judentums anfertigen. In der Analyse heißt es: “Einen Judenstaat gibt es nicht. Nichtsdestoweniger spielen Juden in der Welt eine große Rolle in der Außenpolitik, einesteils, weil ein großer Teil der Presse sich in ihren Händen befindet, durch welche sie ihren Einfluß auf die öffentliche Weltmeinung ausüben, andernteils, weil sie verstanden haben, die Regierungen anderer Staaten zu veranlassen, sich ihrer Forderungen anzunehmen. Zu den judenfreundlichen Regierungen gehören vor allem die britische und die amerikanische. Nicht umsonst hat man daher das Judentum als die fünfte Weltmacht bezeichnet, an deren Gegnerschaft Hitler-Deutschland zugrunde gegangen ist.” (FAZ, 9.7.1993, S. 14)

Kanzler Renner sah die Israellobby damals “nur” als “Fünfte Weltmacht”. Wäre er später noch mal auf die Welt gekommen und hätte die wahre Rangstelle erleben können, er hätte sich die Augen gerieben.

Shimon Peres, der von 1984 bis 1986 israelischer Ministerpräsident war, prahlte bereits 1989 von der “jüdisch gewordenen Welt”: “Die Welt ist jüdisch geworden.” (Spiegel-Spezial, 2/1989, S. 80) Sein Nachfolger Ariel Sharon, unter dem Peres als Außenminister fungierte, wurde noch deutlicher und versicherte Peres: “Laß mich eines ganz klar machen. Über amerikanischen Druck brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wir, die Juden, kontrollieren Amerika, und die Amerikaner wissen das.” (Israel-Radio Kol Yisrael, zitiert von Washington Report on Middle East Affairs, WRMEA, 11.10.2001)

Die “erste” Weltmacht wird also von Juden kontrolliert, wenn man dem ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon Glauben schenken darf. Von wegen “nur” Rang “fünf” der “Weltmächte”. Tatsächlich prangerte der jüdische Humanist und weltberühmte israelische Schriftsteller Uri Avneri die Macht der Lobby genau dahingehend an: “Amerika kontrolliert die Welt, wir Juden kontrollieren Amerika.” (Avneri-Internet, am 9.4.2003)

Es muß wirklich eingestanden werden, die jüdischen Machtzentren sind den weißen Menschen, was Raffinesse, List und Verschlagenheit angeht, turmhoch überlegen. Wenn die jüdische Lobby besiegt wird, dann kann dies nur geschehen, indem sich “Juda” selbst besiegt.

Nach dem “sozialistischen Experiment” folgte das “neoliberale Experiment”

Bereits vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war der Lobby klar geworden, daß sie mit ihrem “sozialistischen Experiment” (Sowjetunion) gescheitert war. Mit der kommunistischen Enteignung der Massen durch Gewalt und Massenmord sollte die Welt verarmt, die Reichtümer der Lobby unterstellt und dadurch die Weltmacht in ihre Hände gespielt werden. Doch das Massenmorden in der Sowjetunion machte aus den Menschen keine willigen Untertanen, sondern versetzte sie nur in Angst und Schrecken. Und so plante die Lobby einen neuen Weltkrieg, Hitler war der ideale Anlaß, um die Welt unter Kontrolle zu bringen. Diesmal sollte das “neoliberale Experiment” entstehen.

Am 26. August 1938 traf sich in Paris eine kleine Gruppe von Organisatoren des Neoliberalismus (Globalismus). Eingeladen dazu hatte Walter Lippmann, jüdischer Publizist und im Ersten Weltkrieg Berater von Präsident Woodrow Wilson. “Lippman stimmte der Ansicht zu, dass die Bevölkerung ein großes Biest sei, das von einer intellektuellen Elite kontrolliert werden müsse.” (wikipedia). So sieht die Lobby-Demokratie also ohne Maske aus. Lobby-Demokratie, Neoliberalismus, Globalismus, Kommunismus, immer sind die Erfinder dieselben.


Walter Lippmann

Das Lippmann-Kolloquium blieb zunächst weitgehend unbeachtet, seine Wirkung zeigte sich aber nach Ende des Zweiten Weltkrieges, als das globalistische Konzept die ersten vorsichtigen Schritte unternahm, um dann in den 1990-er Jahren den Globus zu beherrschen. Wohlgemerkt, die Erfinder des Neoliberalismus/Globalismus und die des Kommunismus haben dieselben Wurzeln. Und die Methoden zur Unterjochung und Enteignung der Völker sind im Kommunismus wie im Globalismus ebenfalls weitestgehend identisch. Zentrales Ziel beider Ideologien war und ist die Enteignung der Massen. Mit dem “sozialistischen Experiment” wurden die Menschen nach den “Gesetzen des Kommunismus” enteignet. Mit dem “neoliberalen Experiment” werden die Menschen mit Hilfe der “Privatisierung” nach den “Gesetzen des Globalismus” enteignet. Dahinter steht immer dieselbe menschenverachtende Ideologie: Die Bevölkerung sei ein großes Biest, das unterjocht werden müsse, wie es Lippmann zum Ausdruck brachte.

Das Finale und der Sturz!

Es ist die grenzenlose Raffgier, die unübertreffliche Arroganz und die beispiellose Überheblichkeit der Lobby-Oberen, die USrael jetzt in den Abgrund gestürzt haben. Den Virus ihres Untergangs fingen sie sich ironischerweise ein, als sie Adolf Hitler besiegten.

Adolf Hitler hatte bereits gegen Ende des Weltkrieges den Untergang der Lobby seherisch vor Augen. Im Wissen um sein eigenes Schicksal, prophezeite der Führer und Reichskanzler den Untergang der Lobby. Trotz ihrer mörderischen Erfolge hätten sie nicht ewig Freude an ihrem Sieg, weil sie sich am Ende selbst zerstören würden, sagte Hitler voraus. Während einer Lagebesprechung am 13. Februar 1945 (an dem Tag als die Alliierten Dresden ausrotteten) sagte Adolf Hitler: “Wenn ich diesen Krieg verliere, so werden sie dieses Sieges nicht froh. Denn die Juden werden darüber den Kopf verlieren. Sie werden ihre Überheblichkeit bis zu einem solchen Grade steigern, daß sie selbst die Reaktion herausfordern.” (Albert Wucher, “Eichmanns gab es viele”, München/Zürich 1961, S. 253.)

Das Zauber-Elixier zur Erringung der Macht über die “Weltmacht” hieß Holocaust. Die Märtyrer-Story machte die Lobby unangreifbar, da sie zu einer Gottheit hochstilisiert wurden. Und mit dem “Privatisierungs”-Betrug im Zuge des Heuschrecken-Globalismus wurde alles abgeräumt, was sich die Völker des Westens je erarbeitet hatten. Niemand durfte sie wegen dem heiligen Holocaust angreifen. Eine Finanz-Gaunerei jagt seither die andere. Immer wird das erarbeitete Vermögen der Massen dabei in die Taschen der Heuschrecken umgeleitet. Die in ihren Diensten stehenden Politiker mussten ab einem gewissen Zeitpunkt eigentlich nur noch die entsprechenden Gesetze für diesen Diebstahl galaktischen Ausmaßes erlassen.

So wurden z.B. Gesetze erlassen, die es den Heuschrecken erlauben, Hypotheken einer anderen Bank zu übernehmen und die Hypothekennehmer im Zuge der Übernahme ein zweites Mal in voller Höhe abzukassieren. Wenn beispielsweise die Hypothek bereits zu 70 Prozent zurückgezahlt ist, kann die Heuschrecke das gesamte Darlehen noch einmal verlangen. Bei einer weiteren Übernahme fängt das Spiel von vorn an. Diese Gesetze haben die BRD-Politiker gemacht und ihre höchsten Gerichte bestätigten, daß die Abzocke der Hausbauer “rechtmäßig” sei. Selbst die Nahrungsmittel werden im Zuge des globalistischen Fressens der Lobby-Spekulation zugeschoben, die sie dann den Menschen viel teurer zurückverkauft. Der Rohöl-Bedarf muß gemäß BRD-Politik von der Spekulations-Industrie befriedigt werden, damit das Ausbluten der Menschen bis zum letzten Blutstropfen weitergehen kann. Die Tageszeitung “Arab News” befand zum Auftakt der Opec-Konferenz: “Es ist kristallklar, dass am hohen Ölpreis darüber hinaus die ungesetzlichen finanziellen Machenschaften von Spekulanten schuld sind, die den internationalen freien Handel verzerren.” (Welt.de, 22.6.2008)

Kurz gesagt wurden Gesetze gemacht, die den Heuschrecken erlauben, die erarbeiteten Vermögen der Bevölkerung, selbst wenn es sich um die angesparten Vermögen von Lebens-, Kranken- oder Rentenversicherungen handelte, in ihre Taschen umzuleiten. Die Menschen werden immer ärmer, die Lobby beispiellos reicher gemacht. Das Wahrzeichen des Lobby-Globalismus glänzt mit grassierender Armut, mit den neu entstandenen Suppenküchen und Wärmestuben für die verarmten Massen, mit Bildungsabsturz, mit menschlichem Niedergang sowie Staats- und Bankenpleiten. Doch immer wenn der Lobby-Führungsoffizier die Kanzlerin zur Brust nimmt, so könnte man meinen, verkündet sie anschließend im Fernsehen: “Der Aufschwung ist bei den Menschen angekommen.”

Die Staatsbetriebe, also das Vermögen des arbeitenden Volkes, gingen zum Ausschlachten in die Hände der Heuschrecken über. Man denke an die Privatisierung der Stromwerke, die mit dem Versprechen “billigere” Tarife für die Verbraucher einzuführen, durchgedrückt wurden. Heute müssen die Menschen 100 Mal mehr für Strom bezahlen als vorher bei den staatlichen Stromgesellschaften.

Im Zuge dieser wütenden Gier wurden auch die Banken de facto in die Pleite getrieben, weil sie Spekulationstribut an die Lobby in Billionenhöhe abliefern mussten. Jetzt, wo die Gelder der Massen anderen zugeschoben wurden, schreit Logenpromi Joseph Ackermann von der ehemals “Deutschen” Bank nach dem Staat. Ausgerechnet er, der die “Privatisierung” von Volksvermögen mit durchgepeitscht hatte, weil der Staat doch angeblich nicht fähig sei, Unternehmen zu führen.

In den USA gingen Ende Juli 2008 die drei größten Hypothekenbanken (FannieMae, FreddieMac und IndyMac) pleite. Und sogleich, im Geburtsland der Extrem-Privatisierung, setzte der Ruf nach dem “unfähigen” Staat ein, die von den “fähigen” Privatisierern kaputt gemachten Institute zu retten.

Die Lobby denkt nicht daran, mit Wertschöpfung ehrenhaft Geld zu verdienen. Nein, sie will an das Geld, das andere bereits mit Wertschöpfung durch Arbeit verdient haben. So ist das globalistische Heuschrecken-System ein System des Abfressens, des Parasitentums. Allerdings ist es eine Binsenweisheit, daß der Parasit stirbt, wenn er das Blut des kranken Wirtskörpers ausgesaugt hat. Der Parasit stirbt aber auch, wenn der kranke Körper gesundet und Widerstandkräfte entwickelt.

Als Wladimir Putin an die Macht kam, wenn auch durch das Trommeln der Medien von Boris Beresowski und Wladimir Gussinski, begann er sofort mit der Reinigung der Kreml-Schaltstellen von Lobby-Leuten. Heute ist Russland sozusagen lobbyfrei. Großgauner wie Michail Chodorkowski befinden sich in Lagerhaft. Andere, wie Beresowski und Gussinski mussten nach Israel bzw. England flüchten.

Wladimir Putin hat Russland wieder zur Weltmacht gemacht. Die Energievorräte Russlands werden nicht mehr von der jüdischen Lobby ausgebeutet und als Weltmacht-Instrument genutzt, sondern von Russland gefördert und für die Interessen der Russen weltpolitisch eingesetzt. Russland, das seine strategisch entscheidenden Bodenschätze nicht nur außenpolitisch einsetzt, sondern auch militärisch schützen kann, kontrolliert mittlerweile sogar einen Großteil der ausländischen Welt-Energiereserven: “Soeben hat Gazprom Abkommen mit Aserbaidschan und Libyen geschlossen, um deren Gas zu europäischen Marktpreisen vollständig aufzukaufen. In Algerien ist der russische Riese schon seit 2006 im Geschäft. … Und Europa? Guckt in die Röhre - im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Röhre heißt Nordstream, in Deutschland besser bekannt als Ostsee-Pipeline, und wird unsere Abhängigkeit vom Erdgas und von Russland erhöhen. … Ein weiteres Beispiel ist die Southstream-Pipeline, mit der Russland die südlichen Routen dominieren und die europäische Nabucco-Pipeline unterminieren will.” (Welt, 23.7.2008, S. 6)

Wladimir Putin machte z.B. Frau Merkel bereits im Frühjahr 2008 klar, sie müsse der Ukraine und Georgien die Idee einer Nato-Mitgliedschaft ausreden. Was sie auch artig tat, gegen den Willen USraels, sonst hätte es keine Energielieferungen mehr aus Rußland gegeben. Da mußte Frau Merkel sogar die Lobby fallen lassen, denn die kann der BRD kein Öl liefern.

Die usraelhörige tschechische Republik fühlt sich mit dem sterbenden Riesen USA im Rücken noch stark genug, Rußland herauszufordern. Tschechien will für die amerikanischen Angriffsmöglichkeiten auf Rußland eigenes Territorium zur Verfügung stellen. Die Regierung in Prag zeigt Größenwahn. Eine Kostprobe der russischer Macht und Vergeltungsmöglichkeiten erlebte Tschechien daraufhin im Juli 2008. “Die Regierung in Prag hatte die plötzliche Senkung der Liefermenge [von Rohöl] zu Monatsbeginn kritisiert und einen Zusammenhang mit einem tschechisch-amerikanischen Militärabkommen nicht ausgeschlossen.” Was folgte, erinnerte an eine zynische Komödie, perfekt inszenierter Spott Putins auf den ohnmächtigen Westen. Der russische Regierungschef wies die Chefs der Ölkonzerne an, die Öllieferprobleme zu beseitigen: “‘Ich bitte Sie, dafür zu sorgen, dass solche Störungen nicht vorkommen’, sagte Putin laut Nachrichtenagentur Interfax an die Adresse der russischen Behörden und Öllieferanten.” (Welt, 22.7.2008, S. 5) Natürlich vermied Putin zu sagen “nicht wieder vorkommen”, sondern sagte “nicht vorkommen”. Keine russische Behörde bzw. Öllieferanten (Staatskonzerne) würden eigenmächtig die Lieferungen an Tschechien drosseln. Wladimir Putin ließ Tschechien also eine letzte Warnung zukommen: Wenn ihr die Amis reinlaßt, bleibt das Öl draußen. Es bedarf keiner prophetischen Gaben, um zu wissen, wer den Machtkampf gewinnt.

Daneben sind China und Indien zu neuen Weltmächten aufgestiegen. Durch die Gier der Lobby hat der Westen seine in mehr als hundert Jahren entwickelten Patente China überlassen, alles aus der Hand gegeben, was in dieser technologischen Zeit von Bedeutung ist. In China wird derzeit eine junge nationalistische Elite, ähnlich der Putin-Jugend in Rußland, aufgebaut: “In einem Brief aus China porträtiert Evan Osmos eine neue, neokonservative und nationalistische Studentengeneration, die den Westen strikt ablehnt. ‘Der Ausbruch dieser zornigen Jugend macht vor allem jene fassungslos, die die Demokratie voranbringen wollen’.” (The New Yorker, zitiert in Die Welt, 22.7.2008, S. 24)

Die Lobby war mächtig, kontrollierte den Globus, solange die weißen Einfaltspinsel die Interessen der Heuschrecken militärisch durchsetzten und obendrein die Drecksarbeit jeglicher Art verrichteten. Die neuen nicht-weißen Weltmächte werden keine Länder mehr für die Lobby dem Erdboden gleichmachen, keine Völker mehr für die Lobby ausrotten, nicht mehr für sie Foltern wie z.B. ihre US-Handlanger in Abu Ghraib, Guantánamo und an anderen entfernten Ecken der Welt. Die neuen nicht-weißen Weltmächte werden einen Teufel tun, die Interessen der Lobby weltweit militärisch durchzusetzen. Bei diesen neuen Weltmächten kann die Lobby weder mit ihrer Holo-Story, noch mit der Gottesvolk-Erzählung landen.

Durch den Technologietransfer in den nichtweißen Teil der Welt hat die Lobby sozusagen ihrem weißen “Zehnkämpfer” die Beine amputiert, erwartet aber immer noch Weltrekorde von ihm. Die Macht auf dem Globus ist heute in China, Russland und Indien zuhause. In China und Indien kann die Lobby keinen Fuß fassen, sie würden auffallen. Ihr Wesen stößt dort auf tiefste Ablehnung. Und Rußland ist lobbyfrei.

Der Anfang vom Ende der Lobby ist also angebrochen. Jetzt dürfte alles sehr schnell gehen. Die jüdischen Machtzentren können sich nur noch auf wirtschaftlich total abgefressene, impotente Länder wie die BRD sowie auf den Weltbankrotteur USA stützen. Sie führen sich machtpolitisch selbst hinters Licht, indem sie die Volksverfolgung in der BRD als Machtbeweis interpretieren. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Iran hat die Holocaust-Story sogar offiziell als “Lüge” angeprangert, die meisten islamischen Länder sehen das genau so - die Bevölkerungen sowieso. Und auch In Russland setzt sich der Revisionismus immer mehr durch.

Die Lobby hat ihre Machtbasis selbst zerstört. Der Westen ist pleite, Dollar und Euro sind de facto kaputt. Nicht nur haben die westlichen Banken, allen voran die staatlichen Banken der BRD (Landesbanken) das Geld ihrer deutschen Einleger an die Lobby unter dem Deckmantel ominöser Finanzprojekte abgeliefert, vielmehr haben sie selbst Milliarden Euro Schulden für diese Geldverschiebungen aufgenommen. Letzteres ist fatal. Knapp zwei Billionen Dollar haben die westlichen Banken für die Lobby an Währungs-Emissionen abgeliefert – zunächst virtuell. “Die Krise für die Banken hat erst begonnen. Die zu erwartenden Verluste werden sich auf 1600 Milliarden Dollar summieren. Davon sei erst ein Bruchteil an die Oberfläche gekommen.” (sonntagszeitung.ch, 6.7.2008)

Diese 1600 Milliarden (angeblich Dollar, wahrscheinlich aber Euro) wurden zunächst einmal virtuell bereitgestellt, d.h., es handelte sich um Ziffern auf den Finanzcomputern der Banken. Doch die Lobby fordert jetzt die Einlösung der Computer-Ziffern durch Banknoten. Deshalb musste die EZB bereits im Jahr 2007 etwas 500 Milliarden zusätzliche, wertschöpferisch ungedeckte, Euro drucken und ein Jahr später schon wieder 100 Milliarden nachschießen: “EZB schießt 100 Milliarden Euro in Geldmarkt nach.” (Die Welt, 1.8.2008, S. 17)

Die USA druckten im selben Zeitraum sogar noch weitaus mehr “buntes Papier”. Wir sind somit am Anfang einer beispiellosen Hyperinflation angekommen. Es waren ja nicht nur die “subprimes”, die mit virtuellen Geld “bezahlt” wurden. Hinzu kommen die sogenannten Derivate (Spekulationen in Spekulationen). Insgesamt dürften etwa 20.000 Milliarden Euro einzulösen sein. “Banken büßen Billionen an Börsenwert ein.” (Welt, 23.7.2008, S. 15) Auch die großen Banken sind pleite: “Auch große Banken werden Pleite gehen,” sagte Harvad-Ökonom Kenneth Rogoff (Welt, 28.7.2008, Titel, S. 10). Mit anderen Worten, unsere Währungen sind kaputt und der Parasit stirbt mit dem blutleeren Wirtskörper. Die Gierigen haben der Menschheit alles geraubt, ihre wertvolle Lebenszeit harter Arbeit. Der Harvard-Ökonom Rogoff unterstreicht, daß trotz sogenannter Hilfsprogramme der Politik das System nicht mehr zu retten ist: “Die Politik hat nur erreicht, dass der Zug in Zeitlupe entgleist. Der Unfall wird nicht vermieden werden …” Um so mehr freut es uns, daß selbst die Hilfswilligen, der Gierigen, sie DIE WELT, den “Tag der Abrechnung” kommen sehen. (Welt, 28.7.2008, S. 10)

Die Gewinner stehen fest: Russland und China. Sie können den Westen nach Gusto kommandieren. Russland kündigte bereits an, es wolle in nicht allzuferner Zukunft für seine Energielieferungen Rubel haben. Somit muß die Welt künftig russische Rubel kaufen, wie sie früher den US-Dollar kaufen musste. Wenn aber der Euro für Russland kein geeignetes Tauschmittel mehr ist, verlangt der Kreml logischerweise Werthaltiges, wie industrielle Werte, Flächen- und Produktionsübereignungen usw. Da derzeit in der BRD fast alle gewerblichen Flächeneinrichtungen, bis hin zu Wäldern, Wasserversorgungen, Rathäusern usw. Lobby-Größen gehören, dürfte eine Enteignung zugunsten russischer Tauschinteressen nicht mehr ausgeschlossen sein.

Die USA können ihre Schulden nicht mehr mit werthaltigem Geld bezahlen. Die Gläubiger sind vor allem China und Russland, die alles darauf angelegt haben, USrael endlich zu Fall zu bringen: “Der Löwenanteil [der Schuldverpflichtungen] wird von den Zentralbanken Chinas, Russlands und von Ölstaaten gehalten. Diese Länder könnten die Vereinigten Staaten in die Knie zwingen, wenn sie es wollten bzw. wenn ihre strategischen Interessen es verlangen.” (telegraph.co.uk, 18.7.2008) Ohne Zweifel verfolgen China und Russland genau diese Interessen: “Wladimir Putin hat wiederholt erklärt, daß sich sein Land im Kalten Krieg mit den USA befindet. Es ist klar, daß Moskau lustvoll jede Möglichkeit nutzt, die USA zu demütigen.” (telegraph.co.uk, 18.7.2008)

Sowohl Russland als auch China beliefern derzeit die Widerstandskämpfer in Afghanistan mit Waffen. “Die Zeit arbeitet in Afghanistan nicht für die Nato, sondern für die Region rund um den Hindukusch. Der afghanische Widerstand profitiert davon, denn Russland und China liefern ihm Waffen. Schon allein daher ist der Krieg militärisch nicht zu gewinnen.” (Welt, 26.7.2008, LW S. 5) Russland nimmt offenbar späte Rache für das eigene Afghanistan-Debakel, als USrael Osama bin Laden und seine Mujahedin in Afghanistan mit hochtechnischen Waffen ausrüstete, um die russischen Truppen aufzureiben.

Heute muß die sogenannte Supermacht unglaublichen Spott über sich ergehen lassen, kann mangels Kraft keine Strafmaßnahmen mehr verhängen. China und Russland schauen mit Freude dem Todeskampf des westlichen Systems in Afghanistan und im Irak zu. “Eine neue Unordnung zieht herauf. Das stellt ‘den Westen’ zweifach in Frage, schürt Zweifel an seiner verbliebenen Macht, ja an seiner Existenz.” (SZ, 19.06.2008, S. 4)

Der Spott, den China und Russland auf USrael abladen, lässt sich kaum in Worte fassen. Die beiden Länder haben sogar den schwarzen Diktator Robert Mugabe vor einer Verurteilung des UN-Sicherheitsrats in Schutz genommen. Die Wasserträger der Lobby schreien vor Ohnmacht laut auf, weil sie von Russland vorgeführt werden. “Sie mussten feststellen, dass Dimitri Medwedjew nach seiner Rückkehr nach Moskau das Kommuniqué von Hokkaido schon wieder vergessen hatte und statt dessen zur schlimmsten Art zynischer Diplomatie aus der Zeit des Kalten Krieges griff: Moskau wies seinen UN-Botschafter an, Njet zu sagen. Russland bildete mit China eine ominöse neue Achse gegen die Demokratie. … China und Russland lassen die UN impotent aussehen.” (Welt, 14.7.2008, S. 6). Medwedjew, der den Lobby-Vertretern in Hokkaido die Verurteilung Mugabes im UN-Sicherheitsrat zusicherte, dürfte zuhause von Putin wieder in die Schranken verwiesen worden sein. Daraufhin ließ Robert Mugabe George Bush und Gordon Brown wissen: “F… you”. Mittlerweile ist China in allen Ländern Afrikas mit nennenswerten Bodenschätzen vertreten, sogar militärisch. USrael ist draußen.

Bereits im Juni 2008 hatte der hochintelligente George Bush eine brillante Idee, eingeflösst von seinen Lobby-Bossen. Europa, so verlangte er, muß die Guthaben der iranischen Regierung auf europäischen Banken einfrieren. Selbstverständlich standen die Banken der BRD und Groß Britanniens stramm und wollten die iranischen Konten dicht machen. Doch nicht umsonst gehört der iranische Geheimdienst zu den besten der Welt, der geplante Coup war im Iran, auch Dank der Hilfe Moskaus, noch rechtzeitig bekannt geworden. Was dann kam, war eine Katastrophe für die westlichen Lobby-Vasallen: “Iran zieht Geld aus Europa ab. … Der Iran hat einem Medienbericht zufolge rund 75 Milliarden Dollar von europäischen Banken abgezogen.” (handelsblatt.de, 16.6.2008). Nur drei Wochen später wurde die Katastrophe für die Lobby-Diener in ihrem ganzen Ausmaß fühlbar: “Kapitalengpaß bei den Großbanken. … Die Investmentbank Goldman Sachs bezifferte den Kapitalbedarf bei den Geldhäusern des Kontinents auf 60 bis 90 Mrd. Euro.” (Welt, 5.7.2008, S. 14)

Gazprom-Chef Alexej Miller (re) unterzeichnete mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad umfangreiche Geschäfte in Milliardenhöhe. Russland pfeift auf UN-Resolutionen, auf USrael und den Westen.

Als wäre diese Demütigung nicht genug, gab Moskau voller Hohn bekannt, im Iran Milliarden von Euro zu investieren und mit der iranischen Regierung große Gemeinschaftsprojekte zu tätigen. So wie China übrigens auch. “Gazprom-Chef Alexej Miller hatte sich am Sonntag mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad getroffen und die Bereitschaft seines Konzerns betont, den Iran bei der Öl- und Gasförderung zu unterstützen.” (focus.de, 14.7.2008) Und das, obwohl sich sowohl China wie auch Russland, offiziell im Rahmen von UN-Resolutionen, verpflichtet haben, den Iran wirtschaftlich zu boykottieren.

Die Kriegsdrohungen Israels gegen den Iran hat Teheran mit öffentlichen Raketentests beantwortet. Offenbar lieferten Russland und China Waffensysteme an den Iran, die selbst dem Bluthund Israels, der amerikanischen Armada im Arabischen Golf, einen tödlichen Schlag versetzen können. China hat ein natürliches Interesse, seine hochtechnischen Waffen, fußend auf amerikanischen Patenten, getestet zu sehen. Schließlich steht das Reich der Mitte der amerikanischen Flotte in Taiwan gegenüber. Russland verfolgt dieselben Ziele.

Der bevorstehende militärische Kollaps in Irak und Afghanistan, die wahrscheinliche Niederlage der USA bei einem möglichen Angriff auf den Iran, der Finanz- und Währungszusammenbruch zuhause, lassen die Welt zum Zuschauer des verzweifelten Todeskampfs des “Großen Satans” werden. Nach dem Zusammenbruch der drei größten Hypothekenbanken des Landes (FannieMae, FreddieMac und IndyMac) scheint sich die Katastrophe des usraelischen Systems abzuzeichnen: “Kollabieren Fannie und Freddie, dann folgt der gesamte Finanzmarkt.” (Welt, 18.6.2008, S. 6) Diese Einschätzung teilen die meisten Finanzexperten, wie von der SZ zu vernehmen ist: “Die am Freitag zusammengebrochene Indymac-Bank stand gar nicht auf der Liste. Analysten rechnen daher damit, dass noch bis zu 150 Kreditinstitute aus dem Markt ausscheiden könnten.” (SZ, 16.7.2008, S. 23) Den Anfang dürfte die Goßbank Wachovia machen: “Die viertgrößte US-Bank Wachovia hat mit einem Rekordverlust im zweiten Quartal Hoffnungen auf ein Abflauen der Kreditkrise einen Dämpfer versetzt. Nach einem überraschend hohen Minus von 8,9 Mrd. Dollar streicht der Konzern die Dividende fast völlig zusammen und baut 6350 Stellen ab.” (Welt, 23.7.2008, S. 12)

USrael hat nichts mehr in der Hand, das sich als Weltmachtinstrument eignen würde. Es gibt keine Währung mehr, mit der die Welt finanzpolitisch kontrolliert werden kann, nur unbezahlbare Schulden. Und es gibt keinen Zugriff mehr zu den Rohstoffreserven, mit der die Welt existentiell beherrscht werden könnte. Das Ende ist gekommen, denn die verbliebene Militärmaschinerie ist nicht einmal mehr finanzierbar. Die USA werden höchstwahrscheinlich auseinanderfliegen. Es werden vielleicht 50 oder sogar 100 neue Einzelstaaten auf dem ehemaligen US-Territorium entstehen. Mit den USA gehen Israel, die BRD und die EU unter.

Finale einer untergehenden Zeit

Auch bei der breiten Masse beginnt die Erkenntnis zu reifen, daß das usraelische System zerfällt. Aber auch, daß das ausgeraubte deutsche Volk in der Übergangsphase von der Lobby-Tyrannei hin zu einem nationalen und lobbyfreien Volksstaat eine trostlose Armutszeit durchlaufen muß. Im Zusammenhang mit der idiotischen Atomkraftdebatte nutzte Bernhard Trepczyk die Möglichkeit, den Realzustand der untergehenden BRD zu beschreiben: “Das Comeback der Atomkraft steht am Finale einer untergehenden Zeit scheinbar grenzenlosen Wirtschaftswachstums. Danach senkt sich unwiderruflich der Vorhang. Applaudieren wir den Protagonisten goldener Jahre, die wir erleben durften. Es war ja so schön, but they never come back.” (Spiegel 29/2008, S. 8, LB)

David Bloom, Währungs-Chef der HSBC, fürchtet den Zusammenbruch des amerikanischen Währungssystems, nachdem die FED IndyMac letzte Woche übernehmen mußte. “Das ist die größte Bedrohung für den Dollar”, sagte er und fügte hinzu “Wir erleben gerade einen totalen Dollar-Ausverkauf.” (telegraph.co.uk, 18.7.2008)

Wie lange wird USrael noch durchhalten? Jemand, der es wissen sollte, ist Alex Patellis, Chef von Merrill Lynch. Patelli sieht für die USA keine Möglichkeit, länger als sechs Monate zu überstehen: “Ich sehe nicht, wie die derzeitige Situation noch über sechs Monate hinaus funktionieren soll.” (telegraph.co.uk, 18.7.2008)

Quelle: http://gedankenfrei.wordpress.com/2008/10/11/das-letzte-hemd/#more-3429


Weblinks


Reich-Ranicki lehnt Deutschen Fernsehpreis ab



Marcel Reich-Ranicki hat den Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk abgelehnt, der ihm am heutigen Samstag in Köln für das "Literarische Quartett" verliehen werden sollte. Der 88-Jährige sagte: "Ich gehöre nicht in diese Reihe. Ich finde es schlimm, dass ich das hier heute abend erleben musste." Reich-Ranicki ließ sich aus über den "Blödsinn, den wir hier heute Abend zu sehen bekommen haben."


Gottschalk und Marcel Reich-Ranicki

Vielleicht hätte er dies früher sagen müssen, räumte Reich-Ranicki ein, aber: "Ich habe nicht gewusst, was mich hier erwartet." Er fügte hinzu: "Ich finde es auch schlimm, dass ich das erleben musste."

Thomas Gottschalk, der die Gala moderierte, versuchte den Literaturpapst zu besänftigen: Er bot Reich-Ranicki an, in einer einstündigen Sendung gemeinsam mit den Senderchefs von ARD, ZDF und RTL über die Qualität im Programm zu diskutieren. Er akzeptiere das, wenn er auch skeptisch sei, dass diese Sendung zustande komme, erwiderte Reich-Ranicki. Den Fernsehpreis, einen gläsernen Obelisk, nahm Reich-Ranicki nicht in die Hand. Gottschalk musste ihn der Tochter des Kritikers übergeben.

Nachdem Reich-Ranicki das Kölner Coloneum durch den Hinterausgang verließ, war auch Thomas Gottschalk kurz verwirrt: "Ich gehe mal kurz hinter die Bühne und trinke ein bisschen Hustensaft." Die Aufzeichung des 10. Deutschen Fernsehpreises wird am Sonntag abend im ZDF ausgestrahlt.

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,583614,00.html

Samstag, 11. Oktober 2008

Der Nahostkonflikt und die Geschichte des Zionismus




"Virtuelle Reprints"

Das Ende Israels?
Nahostkonflikt und Geschichte des Zionismus,

herausgegeben von von Eike Geisel und Mario Offenberg
Westberlin 1975

Nathan Weinstock

Die Entstehungsgeschichte Israels von 1882-1948

1. Eine marxistische Interpretation des jüdischen Problems
2. Bedeutung und Entstehungsgeschichte des Zionismus
3. Palästina zum Zeitpunkt der Geburt des Zionismus
4. Die Anfänge der zionistischen Ansiedlung in Palästina
5. Der Zionismus, das türkische Reich und die Araber
6. Der erste Weltkrieg und die Balfour-Deklaration

7. Die britische Politik in Palästina (1918-1939
8. Die Entwicklung des jüdischen Gemeinwesens in Palästina unter dem britischem Mandat
9. Die arabische Nationalbewegung in Palästina zwischen den beiden Weltkriegen

10. Die Palästinensische Arbeiterbewegung 1918-1939
11. Das britische Weißbuch von 1939 und der 2. Weltkrieg
12 Das Ende des britischen Mandats


Mit der virtuellen Wiedergabe des I. Kapitel beenden wir das Wiederzugänglichmachen dieser vergriffenen Schrift. Sowohl das II. Kapitel "Charakter und Entwicklung des Staates Israel (1948-1970)" als auch die Einleitung der Herausgeber, die Vorbemerkung des Verfassers und die Matzpen-Dokumente bringen aus unserer Sicht keinen Erkenntnisgewinn über die Entwicklung des Staates Israel, betrachtet unter dem Gesichtspunkt von Klassen- und Klassenkämpfen.

"Das Buch diente lediglich dazu, das gute Gewissen von bekennenden und unbewussten Antisemiten zu nähren.", schreibt Nathan Weinstock heute nach mehr als 30 Jahren. Damit reduziert er den Anspruch seiner Untersuchung auf das Niveau einer politischen Kampfschrift. Dem können wir uns nur bedingt anschließen. Zwar ist seine damalige trotzkistische Orientierung und die seiner Herausgeber überdeutlich zu spüren, doch führt sie nach unserem Erkenntnisstand nicht zu tief greifenden Geschichtsklitterungen(1) in den reprinteten Teilen. Schließlich existiert unseres Wissens keine vergleichbar geschlossene Darstellung der Entstehungsgeschichte Israels vom Standpunkt des historischen Materialismus.

So, wie die deutschsprachige Linke sich mehrheitlich unter dem Einfluss der "Antideutschen"(2) gegenwärtig zum Krieg in Nahost und seiner Genese inhaltlich positioniert hat, ist eine Untersuchung vom Standpunkt des historischen Materialismus auch nicht zu kriegen, stattdessen dominiert der "Anti-Antisemitismus", das heißt eine auf der Basis der Massenpsychologie und der Ideologiekritik daherkommenden Behandlung der Klassenauseinandersetzungen in Nahost.

Die Herausgeber im Dezember 2004

Anmerkungen

1) Außer in Bezug auf die Darstellung der Rolle der Sowjetunion, was aber im Hinblick auf den behandelten Gegenstand im Kapitel I nicht allzu schwer wiegt. Bedeutsam wird dies im Unterkapitel "Das Ende des britischen Mandats", wo die treibende Rolle des SU im Hinblick auf die Staatsgründung Israels und die Unterstützung der damaligen kommunistischen Weltbewegung nahezu ausgeblendet wird. Siehe dazu von Paul Merker: Der neue Staat des jüdischen Volkes. Erst im II. Kapitel tritt tatsächlich der Effekt ein, von dem der Autor heute spricht, wenn als Meßlatte für eine linke Position, die Anerkennung des Staates Israel genommen wird.

2) Siehe dazu: Thomas Haury, Der neue Antisemitismusstreit der deutschen Linken, in: Neuer Antisemitismus, Hrg.: Rabinovici, Speck, Snaider, Ffm 2004

Quelle: http://www.trend.infopartisan.net/reprints/weinstock/index.html


NATO im Anti-Drogen-Kampf? Truppen und CIA schützen die Heroin-Ernte!



NATO im Anti-Drogen-Kampf? Truppen und CIA schützen die Heroin-Ernte!

“Die Soldaten der Afghanistan-Truppe Isaf sollen künftig am Hindukusch auch gegen Drogenbarone und ihre Produktionslabore vorgehen. Das beschlossen am Freitag die Nato-Verteidigungsminister in Budapest. Die Allianz will so die wichtigste Finanzquelle der radikal-islamischen Taliban austrocknen. Deutschland wird sich am Anti-Drogen-Kampf aber nur eingeschränkt beteiligen”, meldete am gestrigen Freitag die Frankfurter Rundschau. Das wäre theoretisch sehr zu loben. Allerdings weiß man, dass es gerade den Taliban während ihrer Herrschaft in den neunziger Jahen gelungen war, den Opiumanbau auf ein Minimum zu reduzieren. Erst seit der Invasion der Nato-Truppen im Jahr 2001 steigt der Anbau und die Ausfuhr - sogar fertig aufbereiteten Heroins - rasant an. Sind es nicht vielleicht ganz andere, die da eine sprudelnde Geldquelle nutzen?

Experten sind sich einig, dass die Labore, in denen Rohopium zu Heroin verarbeitet wird, auf westlicher Technologie basieren müssen und kaum in den Höhlen am Hindukusch entwickelt worden sein können.


Ende Juli 2007 veröffentlichte Craig Murray, Autor und ehemaliger britischer Botschafter in Usbekistan, einen bemerkenswerten Artikel in der Londoner “Daily Mail” über den afghanischen Opiumanbau und die Rolle der britischen Truppen in Afghanistan.

Diese Woche wurde der 64. gefallene britische Soldat in Afghanistan, Corporal Mike Gilyeat beerdigt. Es wurden all die rechten Dinge über diesen tapferen Soldaten gesagt, genau wie sie auch über einen oder mehrere seiner Kollegen gesagt werden, die ihm nächste Woche nachfolgen werden, dem gegenwärtigen Trend nach zu urteilen.

Der alarmierende Anstieg der Verlustquote unter den britischen Soldaten in Afghanistan - um zehn Prozent - führte in dieser Woche zu Diskussionen, ob die Zahlen mit den Verlustquoten im Zweiten Weltkrieg vergleichbar seien.

Aber die eigentliche Frage ist diese: Wofür sterben unsere Soldaten? Es gibt Antworten auf diese Frage, die wenig überzeugen: Demokratie und Entwicklung nach Afghanistan bringen, die Regierung von Präsident Hamid Karzai in ihrem Versuch unterstützen, die Ordnung im Land herzustellen, die Taliban bekämpfen und die Ausbreitung islamischen Fundamentalismus nach Pakistan verhindern.

Aber halten diese Fragen einer gründlicheren Analyse stand?




Es gab eine allzu leichtfertige Akzeptanz der bequemen Feststellung, dass der Krieg in Afghanistan der „gute“ Krieg ist, während der Krieg im Irak der „schlechte“ Krieg, die Panne ist. Der Ursprung dieser Ansicht ist nicht irrational. Es gab eine gewisse Logik, Afghanistan nach dem 11. September anzugreifen.

In der Tat war Afghanistan die Kommandozentrale von Osama Bin Laden und seiner Organisation, die von der CIA aufgebaut und finanziert worden war, um die Sowjets von 1979 bis 1989 zu bekämpfen. Im Vergleich hierzu war der Angriff auf den Irak - ein Feind von Al Qaida und für uns keine Bedrohung - komplett irrational, wenn man die offizielle Begründung zugrundelegt.

Aus diesem Grund wurde der Angriff auf Afghanistan in der Öffentlichkeit eher für legitim gehalten. Aber die Operation, Bin Laden auszuschalten, war eine Sache. Sechs Jahre Besatzung sind eindeutig eine andere Angelegenheit.

Wenige scheinen sich an der offiziell zum Ausdruck gebrachten Ansicht zu stören, dass unsere Besatzung Afghanistans Jahrzehnte dauern könnte.

Der Führer der freien Demokraten (Lib Dems = Liberal Democrats) Menzies Campbell hat unsinnigerweise erklärt, der Krieg in Afghanistan sei „zu gewinnen“.

Afghanistan war für das britische Empire auf der Höhe seiner Vorherrschaft militärisch nicht zu besiegen. Es konnte nicht von Darius oder Alexander, nicht von Schah, Zaren oder Großmogulen besiegt werden. Es konnte nicht von 240.000 sowjetischen Soldaten unter Kontrolle gebracht werden. Was genau versuchen wir also zu gewinnen?

Innerhalb von sechs Jahren hat die Besatzung einen enormen Wandel in Afghanistan bewirkt, eine so gewaltige Entwicklung, die das afghanische Bruttoinlandsprodukt um 65 Prozent gesteigert hat und jetzt 40 Prozent des gesamten Wirtschaftsvolumens ausmacht. Das ist nach allen Maßstäben eine beeindruckende Errungenschaft. Aber wir verkünden sie nicht voller Stolz. Warum nicht?

Die Antwort ist die folgende:

Die Errungenschaft besteht in der größten Opiumernte, die die Welt je gesehen hat.

Die Taliban hatten den Anbau von Opium auf genau Null reduziert. Ich würde ihre Methoden nicht befürworten, zu denen es auch gehörte, Stücke von Menschen - oft lebenswichtige Stücke - abzuhacken. Die Taliban waren ein Haufen verrückter und zutiefst unangenehmer religiöser Fanatiker. Aber eines der Dinge, gegen die sie vehement etwas hatten, war Opium.

Dies ist eine unangenehme Wahrheit, die von unseren frisierten Nachrichten erfolgreich verschleiert wurde. Niemand hat die Aufrichtigkeit des verrückten religiösen Eifers der Taliban geleugnet, und es war ebenso wahrscheinlich, von ihnen Heroin verkauft zu bekommen wie eine Flasche Johnny Walker.

Sie löschten den Opiumhandel aus, ruinierten und vertrieben die mit Drogen handelnden Warlords, deren Kriege und Habgierigkeit das ruiniert hatten, was von dem Land nach dem Krieg mit den Sowjets noch übrig war.

Das ist so ziemlich das einzig Positive, das man über die Taliban sagen kann, und es gibt eine Menge sehr schlimmer Dinge, die man sagen kann. Aber dass sie den Opiumhandel und die Drogenbarone unterdrückt haben, ist eine unleugbare Tatsache.

Jetzt, wo wir das Land besetzt halten, hat sich das geändert. Nach Angaben der Vereinten Nationen gab es im Jahr 2006 die größte Opiumernte in der Geschichte. Das Ergebnis übertraf den bisherigen Rekord um 60 Prozent. Dieses Jahr wird die Ernte noch größer ausfallen.

Unsere ökonomische Errungenschaft in Afghanistan geht aber noch weit über die schlichte Produktion von Rohopium hinaus. Tatsächlich exportiert Afghanistan so gut wie gar kein Rohopium mehr. Es hat erreicht, wozu alle Länder im Rahmen unserer internationalen Hilfsleistungen gedrängt werden. Afghanistan hat die Verarbeitung der Rohstoffe übernommen und unternimmt die „wertsteigernden Maßnahmen“ selbst.

Jetzt wird kein Opium mehr exportiert, sondern Heroin. Opium wird in industriellem Ausmaß zu Heroin verarbeitet. Nicht in Küchen, sondern in Fabriken. Millionen von Litern der für diesen Prozess benötigten Chemikalien werden mit Tanklastwagen nach Afghanistan geschafft. Die Tanklastwagen und die Transporter mit Rohopium teilen sich auf dem Weg zu den Fabriken die mit amerikanischer Hilfe verbesserten Straßen mit den NATO-Truppen.

Wie konnte das geschehen, dazu in diesem Ausmaß? Die Antwort ist einfach: Die vier größten Akteure im Heroingeschäft sind alle hochrangige Mitglieder der afghanischen Regierung - der Regierung, die zu schützen unsere Soldaten kämpfen und sterben.

Als wir Afghanistan angriffen, bombardierte Amerika von der Luft aus, während die CIA die entmutigten Warlords bezahlte, bewaffnete und ausrüstete - vor allem jene, die sich in der nördlichen Allianz zusammengetan hatten - damit diese die Besatzung am Boden organisieren konnten. Wir bombardierten die Taliban in die Unterwerfung, und die Warlords kamen um die Kriegsbeute zu beanspruchen. Da machten wir sie zu Ministern.

Präsident Karzai ist ein guter Mann. Er ließ nie einen Widersacher umbringen, was vielleicht nach nicht viel klingt, aber in dieser Gegend äußerst ungewöhnlich und für einen afghanischen Führer vielleicht einzigartig ist. Aber niemand glaubt wirklich, dass er das Land regiert. Er forderte Amerika auf, die jüngste Bombenkampagne im Süden einzustellen, weil sie die Unterstützung für die Taliban verstärkte. Die Vereinigten Staaten ignorierten ihn schlicht. Vor allem aber hat Karzai keine Kontrolle über die Warlords unter seinen Ministern und Gouverneuren, von denen jeder sein eigenes kleines Königreich regiert, und deren Hauptanliegen darin besteht, sich durch Heroin zu bereichern.

Meine Kenntnis von diesen Dingen stammt aus meiner Zeit als britischer Botschafter im benachbarten Usbekistan von 2002 bis 2004. Ich stand an der Freundschaftsbrücke in Termez im Jahr 2003 und sah die Jeeps mit den dunkel getönten Fenstern, wie sie das Heroin aus Afghanistan brachten, auf dem Weg nach Europa.

Ich sah, wie die Tanklastwagen mit den Chemikalien nach Afghanistan donnerten.

Dennoch konnte ich mein Land nicht davon überzeugen, diesbezüglich irgendetwas zu unternehmen. Alexander Litvinenko - früherer Agent des KGB, jetzt des FSB, der im vergangenen November in London starb, nachdem er mit Polonium 210 vergiftet worden war, hatte die gleiche Frustration in der gleichen Angelegenheit erlebt.

Es gibt eine Reihe von Theorien, warum Litvinenko aus Russland fliehen musste. Die populärste nennt als Grund, dass er die Ansicht unterstützte, Agenten des FSB hätten Bomben in russischen Apartment-Blocks angebracht, um antitschetschenische Ressentiments zu schüren.

Aber die Wahrheit ist, dass es seine Enthüllungen über den Heroinhandel waren, die sein Leben in Gefahr brachten. Litvinenko arbeitete in den Jahren 2001 und 2002 für den KGB in St. Petersburg. Er begann, sich Sorgen um die riesigen Mengen Heroin zu machen, die aus Afghanistan kamen, insbesondere aus dem Herrschaftsgebiet des (jetzigen) Chefs der Afghanischen Streitkräfte, General Abdul Rashid Dostum in Nord- und Ost-Afghanistan.

Dostum ist Usbeke, und das Heroin passiert die Freundschaftsbrücke von Afghanistan nach Usbekistan, wo es von den Leuten von Präsident Karimov übernommen wird. Von dort wird es auf der Schiene nach Riga und St. Petersburg transportiert, versteckt in Baumwollballen.

Die Jeeps mit dem Heroin fahren von General Dostum zu Präsident Karimov. Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Deutschland haben alle große Summen investiert und dem Usbekischen Zollzentrum in Termez die modernsten Kontroll- und Überwachungsausrüstungen gestiftet, um das Heroin aufzuhalten.

Aber die Konvois mit den Jeeps werden einfach an der Seite der Einrichtung vorbei geleitet.

Litvinenko deckte die Kontakte in St. Petersburg auf und war entsetzt über die Verwicklung von städtischen Behörden, der örtlichen Polizei und Angehöriger der Sicherheitsdienste auf höchstem Niveau. Er erstattete Präsident Vladimir Putin detaillierten Bericht. Putin kommt natürlich aus St. Petersburg, und die Leute, die Litvinenko nannte, gehörten zu Putins engsten politischen Verbündeten. Aus diesem Grund musste Litvinenko, der sich übel verschätzt hatte, aus Russland fliehen.

Ich hatte so wenig Glück wie Litvinenko bei dem Versuch, offizielle Maßnahmen gegen den Heroinhandel zu bewirken. Er fand heraus, dass die in St.Petersburg in den Handel verwickelten Personen von höchster Stelle beschützt wurden. In Afghanistan wiederum ist General Dostum von vitaler Bedeutung für Karzais Koalition und für den Anschein einer stabilen demokratischen Regierung, wie sie der Westen vorspiegeln möchte.


General und Räuberhauptmann Dostum

Opium wird in ganz Afghanistan angebaut, insbesondere aber im Norden und Nordosten - Dostums Gebieten. Wiederum haben die Medien-Spezialisten unserer Regierung haben keine Mühen gescheut, diese Tatsache zu verschleiern und vorzutäuschen, dass der Hauptteil des Heroins in den kleinen Gebieten im Süden produziert wird, die von den Taliban kontrolliert werden. Aber dies sind öde, unfruchtbare und felsige Gegenden. Es ist physisch nicht möglich, den Hauptteil der riesigen Opiumernte dort zu produzieren.

Die Tatsache, dass General Dostum Chef der afghanischen Streitkräfte ist, ist an sich schon Symbol für den Bankrott unserer Politik. Dostum ist bekannt dafür, dass er Gegner mitunter an die Ketten von Panzern fesseln lässt, um sie dann überrollen zu lassen. Er pferchte Gefangene in sengender Sonne in metallene Behälter, so dass sie in Scharen an Hitze und Durst starben. Nachdem wir „Demokratie“ nach Afghanistan gebracht hatten, befahl Dostum, einen Abgeordneten des Parlaments, über den er sich ärgerte, festzubinden, während er ihn angriff. Es ist traurig, dass Dostum wahrscheinlich noch nicht einmal der Schlimmste der Leute ist, aus denen sich Karzais Regierung zusammensetzt, oder auch nur der größte Drogenschmuggler unter ihnen.

Unsere Afghanistan-Politik ist immer noch Opfer von Tony Blairs einfältiger Weltsicht und seiner kindischen Einteilung aller Konflikte in „die Guten“ und „die Bösen“. In Wahrheit gibt es selten irgendwelche Guten unter jenen, die in einem Land wie Afghanistan um die Macht wetteifern. Die Karzai-Regierung als „die Guten“ zu bezeichnen, ist schlicht Unsinn.

Aber warum schicken wir unsere Soldaten weiterhin nach Afghanistan? Unsere Präsenz in Afghanistan und Irak liefert islamistischen Militanten die beste Motivation, sich rekrutieren zu lassen. Wie der große Diplomat, Soldat und Abenteurer Oberstleutnant Sir Alexander Burnes vor seinem Tod im ersten afghanischen Krieg bemerkte, macht ein Feldzug in Afghanistan keinen Sinn, weil man jedesmal, wenn man sie schlägt, nur erreicht, dass sich die Zahl der Gegner erhöht. Unser einziger wirklicher Erfolg sind bislang die fallenden Preise für Heroin im Straßenverkauf in London.

Erinnern sie sich an diesen Artikel, wenn sie das nächste Mal einen Politiker hören, wie er mehr Soldaten für Afghanistan verlangt. Und wenn Sie hören, dass ein weiteres tapferes britisches Leben verschwendet wurde, erinnern Sie sich daran, dass Sie zu den Verlustzahlen all die jungen Leben hinzuzählen können, die in England durch Heroin ruiniert und elend gemacht oder beendet wurden.

Diese zählen ebenfalls zu den Verlusten unserer Politik in Afghanistan.

Geschrieben von Craig Murray


Craig Murray

Craig Murray war von 2002 bis 2004 britischer Botschafter in Usbekistan. Während seiner Dienstzeit sprach er Menschenrechtsfragen deutlich und öffentlich an und kritisierte auch den britischen Geheimdienst, die amerikanische CIA und den deutschen BND, weil sie vom usbekischen Geheimdienst durch Folter gewonnene Informationen verwendeten. Damit machte er sich bei seinen vorgesetzten Dienststellen unbeliebt und wurde 2004 von seinem Posten entfernt. Auf seiner Website veröffentlichte er Dokumente über seine Erkenntnisse über Menschenrechtsverletzungen in Usbekistan und die Reaktionen auf sein Vorgehen innerhalb des britischen Foreign and Commonwealth Office (FCO).

Quelle: http://blog.hintergrund.de/2008/10/11/nato-im-anti-drogen-kampf-truppen-und-cia-schutzen-die-heroin-ernte/



Donnerstag, 9. Oktober 2008

Alliierte Kriegsverbrechen - Nuklearer Holocaust im Nahen Osten

"Radioaktive Munition, die im Nahen Osten abgefeuert wurde, kann mehr Menschenleben als der Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki kosten."

Sherwood Ross

Durch die Anwendung radioaktiver Munition könnten die USA, Großbritannien und Israel einen nuklearen Holocaust im Nahen Osten ausgelöst haben, der mit der Zeit sich als tödlicher erweisen wird als das Abwerfen der Atombomben durch die USA in Japan (1945).

Leuren Moret, eine im nuklearen Bereich sachkundige Kapazität, behauptet, dass nachdem so viel Munition mit DU (depleted Uranium = abgereichertes Uran) abgeschossen wurde, „ die genetische Zukunft des irakischen Volkes zum größten Teil zerstört worden sei.“

„Mehr als das Zehnfache der Bestrahlungsmenge, die beim Testen (von Atombomben) in die Atmosphäre gingen, sind seit 1991 durch DU in die Atmosphäre abgezogen“, schreibt Moret, einschließlich der DU, die israelisches Militär in Israel abgefeuert hat.




U.S. Soldat mit Uran-Munition

Moret ist eine unabhängige US-Wissenschaftlerin, die früher fünf Jahre lang am Lawrence Berkeley Labor gearbeitet hat – und am Lawrence Livermore National Labor, beide in Kalifornien.

Arthur Bernklau von den Veteranen für Verfassungsrecht fügt hinzu: „die langfristigen Auswirkungen von DU sind praktisch ein Todesurteil. Der Irak ist ein vergiftetes Ödland. Jeder, der sich dort befindet, wird höchstwahrscheinlich Krebs und Leukämie bekommen. Die Geburtsrate von deformierten Neugeborenen ist völlig außer Kontrolle geraten.“

Moret, ein Ausschussmitglied der Berkeley-Umweltsbehörde und frühere Präsidentin der Vereinigung der Geowissenschaftlerinnen, sagt: „Für jeden jetzt erkennbaren genetischen Defekt werden in zukünftigen Generationen Tausende mehr zur Auswirkung kommen.“

Sie fügt noch hinzu: „Die irakische Umwelt ist total radioaktiv verseucht.“





Dr. Helen Caldicott, die prominente Anti-Nuklear- Kämpferin, schrieb: „Das meiste DU ist in den Städten wie Bagdad, wo die Hälfte der 5 Millionen Bewohner Kinder sind, die auf und in den ausgebrannten Panzern oder auf dem sandigen und staubigen Boden spielen .“

„Kinder sind 10-20 mal empfindlicher gegenüber krebserregenden Strahlungsauswirkungen als Erwachsene,“ fügt Caldicott hinzu. Meine Kollegen in der Pädiatrie in Basra, wo dieses Kriegsmaterial 1991 benützt wurde, berichten von einem siebenfachen Anwachsen von Krebs im Kindesalter und einem siebenfachen Anwachsen bei Geburtsschäden allgemein“, schrieb sie in ihrem Buch, „Nukleare Gewalt ist nicht die Antwort“ (The New Press)

Caldicott fährt fort: « die beiden Golfkriege sind atomare Kriege gewesen, weil sie über das ganze Land nukleares Material verteilt haben – und die Menschen – besonders die Kinder – sind dazu verurteilt, an bösartigen Krankheiten und angeborenen Defekten zu sterben – und das auf eine unvorstellbare Zeit hin.

Wegen der extrem langen Halbwertszeit von Uranium 238, einem der radioaktiven Elemente in diesen Granaten, sind die pflanzlichen Nahrungsmittel, die Luft und das Wasser in der Wiege der Zivilisation auf immer kontaminiert,“ erklärt Caldicott.

Uran ist ein Schwermetall, das durch Einatmen in die Lunge in den Körper dringt oder durch Nahrungsaufnahme in den Verdauungstrakt. Es wird über die Nieren ausgeschieden, wo es – wenn die Dosis hoch genug ist, Nierenversagen oder Nierenkrebs verursachen kann. Es lagert sich auch in Knochen ab, wo es Knochenkrebs und Leukämie verursacht. Und es lagert sich am Samen ab, wo es in den Spermien die Gene verändert, die so Geburtsschäden verursachen.

Nukleare Kontamination breitet sich über die ganze Erde aus, fügt Caldicott hinzu, mit schwersten Kontaminationen in Regionen innerhalb eines Radius von 1000 Meilen um Bagdad und Afghanistan.

Dies sind besonders Nordindien, südliches Russland, Türkei, Ägypten, Saudi-Arabien, Tibet, Pakistan, Kuwait, die Golfemirate und Jordanien.

Durch Winde aus dem radioverseuchten Irak ist auch Israel betroffen: Brustkrebs breitet sich enorm aus, Leukämie und Diabetes bei Kindern,“ behauptet Moret.

Dough Rokke, ein früherer Offizier bei der US-Armee, der für DU-Reinigung zuständig war und nun gegen DU kämpft, sagt, dass israelische Panzer radioaktive Granaten während der Invasion in den Libanon 2006 abgefeuert hätten. Das US- und Nato-Militär habe auch DU-Munition im Kosowo angewandt. Rokke sagt, er ssei ziemlich krank von den Auswirkungen von DU und dass Mitglieder seiner Clean-up-Truppe schon davon gestorben seien.

Was die Folgen der Bombardements mit DU betrifft: Schwere Geburtsschäden sind bei Säuglingen kontaminierter Zivilisten im Irak, Jugoslawien, Afghanistan berichtet worden. Und die Häufigkeit und die Schwere der Defekte nehmen immer mehr zu.

Ebenso wurden Symptome bei Kindern gemeldet, deren Eltern zum US-Dienstpersonal gehörte, das in den Golfkriegen kämpfte. Eine Untersuchungsumfrage unter 251 zurückgekehrten Golfkriegsveteranen aus Mississippi, die von der Veteranenverwaltung gemacht wurde, fand heraus, dass 67% der Kinder mit „schweren Krankheiten und Missbildungen“ geboren worden sind.

Einige wurden ohne Gehirn geboren oder andere lebenswichtige Organen, ohne Arme, ohne Hände oder mit Händen, die an den Schultern angewachsen sind.

Während die US-Offiziellen leugnen, DU sei gefährlich, ist es Tatsache, dass die Golfkriegsveteranen die ersten Amerikaner waren, die auf einem radioaktiven Schlachtfeld kämpfen mussten und ihre Kinder anscheinend die ersten bekannten Fälle sind, die diese grässlichen Geburtsschäden aufzeigen.

Soldaten, die einen radioaktiven Schlag überlebt haben, als auch diejenigen, die DU abgefeuert haben, sind krank geworden und zeigen oft Anzeichen von Bestrahlungskrankheiten. Von den 700 000 US-Veteranen des 1. Golfkrieges sind 240 000 auf Dauer geschädigt und 11 000 sind tot – wie veröffentlichte Berichte aufzeigen.

Das ist ein erstaunliches Ausmaß an Opfern für einen so kurzen Konflikt, in dem weniger als 400 US-Soldaten auf dem Schlachtfeld getötet wurden .

Natürlich „ war und bleibt DU ein ursächlicher Faktor hinter dem Golfkriegssyndrom“, schreibt Francis Boyle, eine führende amerikanische Autorität des Völkerrechts in seinem Buch: Kriegsführung mit Biowaffen und Terrorismus“, (Clarity Press Inc).

Das Pentagon verleugnet weiterhin, dass es so etwas wie ein medizinisches Phänomen gibt, das mit GWS bezeichnet wird --- obwohl inzwischen jeder weiß, dass die Leugnung reine Propaganda und Desinformation ist“, schreibt Boyles.

Boyles kämpft : „ das Pentagon wird niemals die rechtlichen, wirtschaftlichen, qualvollen, politischen und kriminellen Konsequenzen zugeben, die die Existenz von GWS bestätigen würden. Darum werden weiter US- und britische Veteranen des 1. Golfkrieges als auch ihre nachgeborenen Kinder leiden und sterben. Dasselbe gilt auch für US- und brit. Kriegsteilnehmer (und ihren nachgeborenen Kindern), die sich an Bush’s jun. Irakkrieg beteiligten.

Boyle sagte, dass die Anwendung von DU als Giftgas nach der Genfer Konvention von 1925 verboten sei. Chalmers Johnson, Präsident des japanischen Politikforschungsinstituts, schreibt in „Die Sorgen des Empire“ ( Henry Holt & Co), dass die anormalen Mengen von Krebs bei Kindern und von Geburtsfehlern im Irak wie im Kosowo auf die bedeutende Rolle von DU hinweist.“

Während das Militär auf seiner Anwendung besteht, „ setzt sich das Militär bewusst über eine Resolution der UN von 1996 hinweg, die DU-Munition als eine illegale Waffe der Massenzerstörung bezeichnet“, fügt Johnson hinzu.

Moret nennt DU „ das trojanische Pferd des atomaren Krieges“. Sie beschreibt es als „die Waffe, mit der das Töten unendlich weitergeht“. Tatsächlich beträgt die Halbwertzeit von Uranium 238, 4,5 Milliarden Jahr, und wenn es zerfällt, bringt es andere tödliche radioaktive Nebenprodukte hervor.

Radioaktiver Niederschlag von DU verbreitet sich sehr weit. Nach den anfänglichen US-Bombardements des Irak 2003 kamen DU-Partikel innerhalb einer Woche 2400 Meilen bis Großbritannien, wo sich die atmosphärische Strahlung vervierfachte.

Aber es ist im Nahen Osten, besonders im Irak, wo die Menge des radioaktiven Abfalls lagert.

In den frühen 90ern warnte die britische Atomenergiebehörde, dass 50 t Staub von DU-Explosionen, die im Nahen Osten abgefeuert wurden um das Jahr 2000 eine halbe Million Krebstote kosten könnte. Doch nicht 50 t sondern etwa 2000 radioaktive Tonnen wurden im Nahen Osten abgefeuert, was vermuten lässt, dass im Laufe der Zeit die Todesrate sogar viel höher liegt.

Dr. Keith Baverstock, ein Berater der Weltgesundheitsbehörde, informierte die Medien, dass das trockene Klima des Irak die weite Verbreitung der winzigen Staubteilchen begünstigen würde. Die Bevölkerung wird in den nächsten Jahren noch viel von diesem Staub einatmen..

Die zivile Todesrate vom August 1945, als die USA Hiroshima und Nagasaki mit Atombomben bombardierten, gab es 140 000 bzw. 80 000 Tote. Mit der Zeit jedoch vermutet man, dass die Todesrate auf Grund von Strahlenerkrankungen bei weiteren 100 000 japanischen Zivilisten liegt.


Quelle: http://www.opednews.com/articles/genera_sherwood_071119_radioactive_ammuniti.htm

Es folgen Bilder mutierter irakischer Babys welche durch den Einsatz von Uranmunition der westlichen Unwertegesellschaft auf dem Altar der "Freiheit" geopfert wurden.


















Meinungsfreiheit - Steine aus dem Glashaus

Eine Zahl, die man sich merken sollte: 14 407. Exakt so viele Fälle politischer Verfolgung ereigneten sich im Jahr 2007 in der Bundesrepublik - dem Staat, den Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker einmal als den "freiesten" der deutschen Geschichte bezeichnete. 11 935 Fälle entfielen auf das Zeigen "verfassungswidriger Symbole" und das "Verbreiten verfassungswidriger Propaganda". Die restlichen 2472 Fälle betrafen strafbewehrte Meinungsäußerungen zu Fragen und Zahlen der Zeitgeschichte.

Die tatsächliche Dimension erschließt sich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß Verfolgung wegen des "Verbreitens verfassungswidriger Propaganda" ein geradezu klassischer Asylgrund ist - auch und gerade in der Bundesrepublik. Was das Asylland Deutschland Jahr für Jahr zahllosen Flüchtlingen aus aller Welt gewährt - das Recht auf Schutz vor politischer Verfolgung -, das versagte es im Jahr 2007 in über 14 000 Fällen eigenen Staatsbürgern. Um davon abzulenken, wurden die Olympischen Spiele zu einer Kampagne gegen China genutzt: Dort würden politische Meinungen kriminalisiert und Teile des Internets gesperrt. Für regimekritische Äußerungen riskierten Chinesen sogar Gefängnis.

Angesichts dieser schwer erträglichen Doppelmoral regt sich auch unter den Stützen des bundesdeutschen Systems Widerspruch. Eine besonders gewichtige Stimme ist die des langjährigen Bundesverfassungsrichters und ehemaligen Hamburger Justizsenators Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem. Der Berliner "Tagesspiegel" tituliert ihn als "strengen Hüter von Meinungs- und Versammlungsfreiheit" - um so schwerer wiegt, was Hoffmann-Riem unlängst in einer Rede vor dem Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung sagte: "Wäre ich Gesetzgeber, würde ich die Leugnung des Holocaust nicht unter Strafe stellen."

Hoffmann-Riem, seit April 2008 im Ruhestand, war durch SPD-Nominierung nach Karlsruhe gekommen, steht also außer Verdacht, ein "Rechter" zu sein. Gleichwohl handelte er sich sofort eine Maulschelle vom Zentralrat der Juden in Deutschland ein. Dessen Generalsekretär Stephan J. Kramer wörtlich: "Es ist unverantwortlich, daß sich eine Koryphäe der Rechtswissenschaft beim Thema Holocaust-Leugnung solche Kapriolen leistet."

Gewichtige Kritik

Dabei ist der frühere Höchstrichter Hoffmann-Riem nicht der einzige, dem die bundesdeutsche Verfolgungspraxis bei Meinungsdelikten Bauchschmerzen bereitet. Erst wenige Wochen zuvor hatte der Strafrechtswissenschaftler und frühere Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Winfried Hassemer, die Rechtspraxis im angeblich "freiesten Staat" der deutschen Geschichte kritisiert. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte Hassemer am 11.06.2008: "Ich bin kein Freund solcher Tatbestände, die falsche Meinungen unter Strafe stellen. (...) Der Gesetzgeber sollte im Strafverfahrensrecht ansetzen und bürgerliche Freiräume besser sichern. Er sollte die Verbindung von Geheimdiensten und Polizei nicht herstellen."

Mit ihren Äußerungen stehen die beiden langjährigen Verfassungsrichter allerdings relativ allein. Die tägliche Wirklichkeit an deutschen Gerichten, die jährlich über 14 000 Meinungs- und Propagandadelikte aburteilen, sieht anders aus. In jüngster Zeit mußte "Karlsruhe" bereits mehrfach gegen untere Instanzen eingreifen, um wenigstens einen Restbestand an Meinungsfreiheit zu sichern.

Noch mehr Knebel

Generell aber läuft der Trend darauf hinaus, sogar die Forderung nach einer Abschaffung oder Liberalisierung des Volksverhetzungsparagraphen ähnlich wie eine "Holocaust-Leugnung" zu werten - nach dem Motto: Wer dieses Gesetz nicht befürwortet, macht sich selber des "Revisionismus" verdächtig und stellt sich gegen die demokratische Rechtsordnung. Entsprechende Interpretationen finden sich bereits in behördlichen Versammlungsverboten und Verfassungsschutzpapieren.

Auch die Juristenschelte des Stephan J. Kramer deutet an, wohin die Reise gehen soll - in ein Land, in dem eines Tages sogar Höchstrichter fürchten müssen, wegen "unverantwortlicher" Meinungen auf der Anklagebank zu landen. Vielleicht bietet China den Betroffenen dann Asyl.

Quelle: http://www.nationeuropa.de/heft/beitrag.php3?beitrag=4897



Mittwoch, 1. Oktober 2008

Doku - Robot Sapiens - Vision oder bald Wirklichkeit

Vision oder bald Wirklichkeit? Im Jahr 2030 steht die Menschheit am Beginn einer neuen Epoche. Dank fortgeschrittener Computertechnik verschwimmt die Grenze zwischen Mensch und Maschine. Gehirne werden mit Silikonchips aufgerüstet und Intelligenz ist keine rein biologische Frage mehr. Sie kann mit Hilfe von Technik erweitert werden. Demnächst sollen die Menschen in der Lage sein, das im Gehirn gespeicherte Wissen auf eine Festplatte herunterzuladen und so - ungeachtet der Sterblichkeit - für die Nachwelt zu erhalten. Die Dokumentation zeigt die Visionen des Erfinders und Zukunftsforschers Ray Kurzweil.
Ray Kurzweil ist bereits durch einige Prophezeiungen, die sich später bewahrheitet haben, zu Geld und Ruhm gekommen. So sagte er zum Beispiel die Einführung des Internets und den Zusammenbruch der Sowjetunion voraus. Doch sein jüngstes Zukunftsszenario wird nur dann eintreten, wenn es gelingt, echte Kommunikation zwischen Hirn und Computer herzustellen. Das setzt die Entschlüsselung des neuronalen Codes voraus.
Seit 1997 beschäftigen sich die Neurowissenschaftler Miguel Nicolelis und John Chapin mit diesem Thema. Sie standen vor einer kaum zu bewältigenden Aufgabe, denn in jedem Gehirn gibt es mehr Neuronen als Menschen auf der Erde. Und jedes Neuron kommuniziert mit vielen anderen Neuronen. Die beiden Forscher pflanzten zunächst Tierhirnen Elektroden ein, um Aufschluss über neuronales Verhalten zu bekommen. Sie entdeckten, dass bei der einfachsten Bewegung eines Tiers die Neuronen ganze Heerscharen von Signalen aussenden. Diese Untersuchungstechnik wurde als "Brain-Maschine-Interface" bekannt.
Kaum zehn Jahre später gelten beide Wissenschaftler als Vorreiter einer rasant voranschreitenden Forschungsdisziplin. In Miguel Nicolelis' Labor tummeln sich Affen, die allein durch Denken Roboterarme steuern. John Chapin arbeitet mit Ratten, die über Fernbewegung einen Joystick bedienen.
Beide Projekte werden von einer Agentur der amerikanischen Rüstungsindustrie finanziert. Zu ihren Erwartungen äußert sich einer ihrer Vertreter folgendermaßen: "Stellen Sie sich vor, in 25 Jahren setzt ein alter Kerl wie ich einen Helm auf, öffnet die Augen - und irgendwo anders schlägt ein Roboter seine Augen auf. Über den Helm sieht man alles, was sich im Sichtfeld des Roboters befindet. Man hätte einen Soldaten mit der Intelligenz eines Menschen und der Unsterblichkeit einer Maschine."



Download: http://moon.de.zipd.eu/DL20D09x4073Lany.avi